Fahrten am NWG
Team Tage in Bad Dürkheim
Ein besonderer Höhepunkt im 5. Schuljahr sind die Teamtage in Bad Dürkheim. Während der drei Tage lernen die Schülerinnen und Schüler einander besser kennen und erarbeiten spielerisch mit Sozialpädagogen des Landesjugendpfarramtes Regeln für eine gute Klassengemeinschaft.
Bei Kooperationsspielen wird die Zusammenarbeit ganz groß geschrieben. Die Spiele zeigen den Kindern, wie wichtig es ist, im Team zu arbeiten getreu dem Motto: Nur gemeinsam sind wir stark! Diese Fähigkeit nutzt den Kindern ein Leben lang. Team-, Sozial- und Kommunikationsfähigkeit sind Kompetenzen, die eine entscheidende Rolle im Leben spielen.
Als christlicher Schule liegt uns in besonderer Weise an dieser Grundbildung unserer Schüler. Zur Entwicklung und Stärkung dieser Kompetenzen gehört aber auch der Blick auf sich selbst. Die Reflexion über sich selbst, die eigenen Wurzeln, Sorgen und Ängste sind Teil des Programms.
Die Gestaltung des bunten Abends bereitet den Kindern meist besonderen Spaß. Welcher Fünftklässler kann denn von sich behaupten, schon einmal Türsteher in einer Disko gewesen zu sein?
Klassenfahrt Bad Hindelang
Die 7 Klassen verbrachten eine spannende und erlebnisreiche Zeit in der Jugendbildungsstätte Hindelang des Deutschen Alpenvereins. Das abwechslungsreiche Programm wurde von erfahrenen Fachkräften des Alpenvereins gestaltet und bot viele Gelegenheiten, Teamgeist, Mut und Zusammenhalt zu stärken.
Gemeinsam meisterten wir knifflige Kooperationsaufgaben, wagten uns in den Hochseilgarten, bauten Seilbrücken und Flöße, und stellten uns den Herausforderungen einer Orientierungsrallye. Ein besonderes Highlight war die gemeinsame Erlebnisbergtour – für die natürlich gutes Schuhwerk unverzichtbar war.
Die Tage in Bad Hindelang haben uns nicht nur jede Menge Spaß gemacht, sondern auch gezeigt, wie wichtig Vertrauen, Hilfsbereitschaft und Zusammenarbeit sind.

Klassenfahrt nach Hamburg
Die Stimmung war von Anfang an großartig. Als wir am Montagmorgen in den Bus stiegen, war jeder gespannt und aufgeregt. Schon die Fahrt mit dem Bus verging durch die Gemeinschaft mit der eigenen und der Parallelklasse wie im Flug und kaum hatte uns unser sympathischer Busfahrer Michi nach Hamburg gebracht, ging es richtig los.
Wir bezogen erst kurz unsere Zimmer, bevor wir dann den ersten Abend direkt zur eigenen Erkundung der Stadt nutzen konnten, was ich persönlich mit meinen Freunden tat, um erst einmal die Reeperbahn zu inspizieren. Als wir am Abend auf die Zimmer zurückkehrten, waren wir müde und voller Vorfreude auf die kommenden Tage. Am zweiten Tag stand dann für uns alle eine Stadtrundfahrt mit dem Bus und ein Besuch im Chocoversum - einem Museum für Schokolade (mit viel Probieren) - auf dem Plan. Beides stellte sich nicht nur als spaßig, sondern auch als interessant heraus. Nach einigen Stunden Freizeit kehrten wir auf die Zimmer zurück, um fit für den nächsten Tag zu sein.
Mittwochs besuchten wir nämlich das Konzentrationslager Neuengamme, circa eine halbe Stunde von Hamburg entfernt. Zusammen mit einem netten Guide erkundeten wir das Gelände und lernten vieles über das Arbeitslager. Sehr bewegt kehrten wir als Gruppe nach Hamburg zurück, um nach erneuter Freizeit abends als Klasse gemeinsam Essen zu gehen, was sich in dem sehr leckeren Restaurant, das unsere Klassenlehrerin Frau Oberneßer für uns ausgesucht hatte, als eines der Highlights der Klassenfahrt herausstellte.
Am letzten Tag nutzen wie unsere Zeit nochmal voll aus, machten eine Hafenrundfahrt, besuchten das gruselig-witzige Hamburg Dungeon und genossen abends eine Vorstellung des Musicals „Disney’s König der Löwen". Vor allem beeindruckten uns die aufwendige und kreative Kostümierung der Darsteller*innen. Am folgenden Freitagmorgen packten wir unsere Koffer und schnappten uns etwas zu essen am Frühstücksbuffet unseres A&O Resort Hostels, bevor es hieß, Abschied zu nehmen. Nach einer ungefähr achtstündigen Busfahrt waren wir wieder zurück in Speyer und wurden von unseren Eltern empfangen. Ich denke man kann definitiv von einer gut gelungenen Klassenfahrt sprechen, die unsere Gemeinschaft gestärkt und uns viel Spaß gemacht hat, während wir auch noch etwas lernen konnten.
Rafael Dietrich, Klassensprecher, 10c
Südafrika erleben
Neun Schülerinnen und Schüler des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums haben im Juni eine ganz besondere Erfahrung gemacht: Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Jana Schreiber und Sophie Adrian reisten sie für zehn Tage nach Südafrika. Im Mittelpunkt standen Artenschutz, interkultureller Austausch und nachhaltige Bildung – Themen, die unser Schulprofil Nachhaltigkeit lebendig werden lassen.
In Kooperation mit der Organisation Rhino Revolution erhielten die Jugendlichen spannende Einblicke in den Schutz bedrohter Tierarten, vor allem der Nashörner. Besonders beeindruckend war die Demonstration des sogenannten Horntrimmings: Unter Betäubung wird dabei das Horn der Tiere schmerzfrei gekürzt, damit Wilderer das Interesse verlieren. Da das Horn aus Keratin besteht, wächst es mit der Zeit nach. „Ein wichtiger Schritt zum Überleben dieser majestätischen Tiere“, wie Lehrerin Sophie Adrian erklärt.
Doch die Reise bot noch weit mehr als nur Naturschutz: An der Green Valley Primary School in Acornhoek trafen unsere Schülerinnen und Schüler auf Gleichaltrige, tauschten sich mit ihnen aus und lernten deren Alltag kennen. Dieser interkulturelle Dialog hat viele neue Perspektiven eröffnet und bleibende Eindrücke hinterlassen. Im Koru Camp übernahmen die Jugendlichen außerdem für zwei Tage die Betreuung ihrer Patenkinder.
Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation ist zudem die Übernahme von Bildungspatenschaften: Dank der Unterstützung durch unsere Schulgemeinschaft können südafrikanische Kinder zur Schule gehen. Die Dankbarkeit der Kinder und ihrer Familien ist riesig und bestärkt uns in unserem Engagement.
Die Reise hat alle Teilnehmenden nachhaltig geprägt. „Es war nicht nur ein Abenteuer, sondern auch ein Auftrag“, resümierte eine Schülerin. „Wir haben gesehen, wie verletzlich unsere Natur ist und wie wichtig es ist, global Verantwortung zu übernehmen.“
Im Anschluss an die Reise wurden die Erfahrungen auch bei unseren Thementagen an der Schule vertieft. In verschiedenen Projekten setzten sich die Klassen mit Rhino Revolution und dem Volk der Mapulana auseinander – von Kultur, Kunst und Tanz bis hin zu Bildung und Demokratie reichten die vielfältigen Angebote.
Diese besondere Erfahrung zeigt eindrucksvoll, wie Lernen über den Klassenzimmerrahmen hinaus aussehen kann – eine Kombination aus Ökologie, Engagement und Begegnung, die uns als Schulgemeinschaft noch lange begleiten wird.
Lateiner-Exkursion der 8. Klassen nach Homburg/Saar
Auch dieses Jahr gibt es für die Lateinschülerinnen und Lateinschüler der 8. Klassen einen besonderen Termin: Während die Französischschülerinnen und -schüler der 8. Klassen ihre Zeit in Frankreich verbringen, sind auch die beiden Lateingruppen Mitte Mai nicht in der Schule und begeben sich auf Caesars Spuren ins gallo-römische Gebiet bei Homburg/Saar.
Frohgemut steuert die Gruppe -in diesem Jahr sind es 38 Schülerinnen und Schüler zusammen mit Fr. Sütterlin und Hrn. Schäfer- nach einer geruhsamen Bahnfahrt das Homburger Kardinal-Wendel-Haus an, um von Mittwoch bis Freitag auf den Spuren der Römer zu wandeln.
Nach einem kurzen Aufenthalt und der Ablage des Marschgepäcks wird für die Lateiner nach guter römischer Tradition sofort zum Aufbruch geblasen: Ziel einer kurzen Busfahrt ist das archäologische Ausgrabungsgelände Schwarzenacker. Dort befand sich in der Antike eine römische Handelsstadt, deren originale Mauerreste und sehenswerte Rekonstruktionen von einem lebendigen Stadtleben und von einem zerstörerischen Alemannenfeldzug um das Jahr 260 zeugen.
Bemerkenswert sind dabei nicht nur das eindrucksvolle Fundstück des „Knopf-Pentagon-Dodekaeders“ und das vorzüglich wiederaufgebaute „Haus des Augenarztes“ mit seiner noblen Ausstattung (u.a. eine Hypokausten-Heizung), sondern auch das Säulenkellerhaus, das seinen Namen dem weiten Keller mit seinen fünf Säulen verdankt. An der Straßenkreuzung bei der Schänke „Capitolinus“ konnte man einkehren und beispielsweise -so wie wir es taten- posca (eine durstlöschende Mischung aus Wasser und Essig) als Erfrischung zu sich nehmen.
Im Aktionsprogramm darf die Gruppe nicht nur römische Brettspiele kennen- und spielen lernen oder ein eigenes Mosaik legen, sondern auch ein ganzes römisches Menü kochen. Dabei erweisen sich die antiken Rezepten nachempfundenen und von der Gruppe selbst zubereiteten Gerichte wie panis militaris, moretum, cucumeres, puls, Lucanicae, globi sowie dulcia domestica als nur ein klein wenig gewöhnungsbedürftig…
Am Donnerstag geht es in einer abenteuerlich-rasanten Busfahrt über Land nach Reinheim in den dortigen Europäischen Kulturpark: ein archäologisches Ausgrabungsgelände mit rekonstruierten Gebäuden eines antiken Gutshofes, das sich über die Grenze nach Frankreich erstreckt.
Wir verbringen dort insgesamt fünf Stunden (inklusive einem kurzen französischen Grenzübertritt, wobei einem Gruppenmitglied beinahe ein Schuh abhandengekommen wäre…) mit einer informativen Führung über das Villa-Gelände, dem Flechten eines Armbandes und einer recht erfolgreichen Ausgrabungskampagne, bevor es per Bus zum abendlichen Grillen in die Unterkunft zurückgeht.
Die 15-prozentige Steigung zum Schlossberg ist am Freitag eine letzte Herausforderung, aber die anschließende Besichtigung der weitläufigen Schlossberghöhlen entschädigt für diese kurze Strapaze. Die von Menschenhand in den Sandstein des Berges geschlagenen geräumigen Höhlen sind nicht nur wegen der einzigartigen Höhlenspinnen sehenswert, sondern auch wegen der fossilen Spuren aus einer Zeit, die etliche Millionen von Jahren zurückliegt und in der die Gegend noch den wellengestreichelten Sandboden eines Meeres bildete.
Mit diesen Erlebnissen endete unsere leider viel zu kurze Exkursion in die Vergangenheit - und wir trafen reich an neuen Erfahrungen am Freitag-Nachmittag wieder vollzählig in Speyer ein.
Impressionen einer Lateiner-Exkursion nach Xanten
Ende Juni 2022 machten sich die 28 Lateinschülerinnen und Lateinschüler der 8. Klassen auf den Weg nach Xanten, um am Niederrhein den dortigen Archäologischen Park zu besuchen. Bei dieser viertägigen Exkursion auf den Spuren der römischen Bewohner der antiken Colonia Ulpia Traiana und des dortigen Legionslagers nutzten wir für die mehrstündige Bahnfahrt das 9-Euro-Ticket, das bekanntlich ohne Vergnügungszuschlag spannende Momente mit im Plan nicht angekündigten Bahnsteigen, pfeilschnellen Zugwechseln und verspäteten Zügen mit schmusevollen Abteilen zu bieten hat.
Während sich die originelle und platzsparende Gestaltung der Gepäckablagefächer als bemerkenswert sinnfreie Konstruktionsidee erwies, war die Fahrt am Rhein entlang vor allem im Mittelrheintal und mit dem Blick auf Burgen und den Loreleyfelsen ein stimmungsvolles Erlebnis. Am Zielbahnhof hieß es: Drahtesel satteln und auf Umwegen ab in die Unterkunft, einem sog. Heuhotel auf dem platten Land außerhalb von Xanten. Nach einem seltsam verzögerten Abendessen durften wir die erste Nacht in unseren selbst mitgebrachten Zelten verbringen, deren Aufbau erstaunlicherweise keine Schwierigkeiten bereitete: Zelt werfen, Erdnägel im Boden versenken und die Leinen abspannen.
Aber noch war der Tag nicht zu Ende, da nach einer weiteren Fahrradfahrt in Xanten der Nachtwächter auf uns wartete und uns bei melodisch-klassischer Zeitansage („Hört, ihr Leut‘, und lasst euch sagen…“) eine Führung durchs dämmrige Städtchen mit mancherlei interessanten Erklärungen zu Sinnsprüchen („im Stich lassen“) und den örtlichen Besonderheiten (z.B. ein Xantener Domherr, der sich in allen möglichen Bildwerken selbst darstellen ließ, oder die Xantener Domherren als der älteste Kegelverein Deutschlands) bot.
Nach einer kurzen Nachtruhe (deren Länge sich in den nächsten Nächten eher verkürzte als verlängerte…) gelangten wir wieder per Veloziped und weitgehend unfallfrei aufs Gelände des Archäologischen Parks Xanten, einem weitläufigen Areal im Umfang der ehemaligen römischen Colonia. Dort erfuhren wir bei einer Führung das eine oder andere bemerkenswerte Detail über das antike Leben vor Ort: Ob Gladiatoren- und Tierkämpfe im Amphitheater, die raffinierte Abwasserentsorgung und die weitläufige Frischwasserversorgung per Aquädukt, die fachmännische Gestaltung eines Kühlkellers und die Wohnsituation in einer städtischen domus, die schützende Funktion der Stadtmauer mit den wehrhaften Türmen und Toren, Alltagsgegenstände vormaliger Bewohner und römische Kinderspiele, aber auch ein modernes Freizeitgelände mit Spielgeräten und ein gruppenspezifischer Forschungsauftrag boten Zeit und Gelegenheit Neues zu lernen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken. Ebenso informationsgefüllt ging es dann nach der Mittagspause im Museum zu: Legionärsausrüstung, ein Grabdenkmal und die dortigen Thermen wurden bei einer Führung fachkundig erklärt. Mehr handlungsorientiert war dann das Programm im AdventurePark an der Xantener Nordsee: Wie baut man als Gruppe mit Hilfe von vier Plastikfässern, zwei Balken und einigen Seilen ein hochseetüchtiges Floß? Tatsächlich gelang es allen Gruppen, ein …mmmh… nicht dem Untergang geweihtes floßähnliches Schwimmgerät zu entwerfen und herzustellen. Tatsächlich war der abschließende Sprung ins Wasser nicht der Schwimmuntauglichkeit der Flöße, sondern vielmehr dem Drang, sich im Wasser abzukühlen, geschuldet.
Nach dieser Aktion hatten wir uns unsere Nachtruhe verdient, die erstmals im Heulager stattfinden konnte und die uns genug Erholung gewährte, um am nächsten Tag zu einer spielerischen Stadterkundung mit Hilfe einer App fit zu sein. Eine kurze Eisgenusspause und der Gang in den Dom St. Viktor rundeten unsere positiven Eindrücke von Xanten ab, bevor es nochmals zu einer Führung aufs Römergelände ging - diesmal in einer Sonderausstellung mit dem Titel „Roms fließende Grenzen“, die neben der Besichtigung eines nachgebauten römischen Fracht- und Patrouillenboots Informationen zur Frage der Grenzsicherung des römischen Reichs vermittelte.
Nach so viel geistiger Nahrung ging’s bei strahlendem Sonnenschein wieder in die Xantener Nordsee: Das dortige Strandbad gab die Möglichkeit zu ausgiebiger Bewegung im Wasser oder zur Ruhezeit auf der Wiese.
Der Abend fand seinen vorläufigen Ausklang bei stimmungsvoller Musik (teilweise selbstfabriziert…) am Lagerfeuer, bevor es im Heulager kommunikativ weiterging und der Morgen der Abfahrt viel zu schnell näher rückte… Nach einer mehrstündigen unterhaltsamen Rückfahrt mit der Bahn kamen wir alle mehr oder weniger wach und gesund wieder in der Heimat an.
Und unser Fazit?
Paris mag zwar eine Reise wert sein, aber Freude, Spaß und Aktion sind in Xanten zu Hause, gemäß dem Motto „Carpe diem ET noctem!“

Exkursion Weimar
In der letzten Schulwoche machten sich die 23 literaturbegeisterten Schülerinnen und Schüler des Deutsch-LK 11, begleitet von Frau Schreiber und Frau Mößner, auf zu einer Exkursion nach Weimar, um auf den Spuren von Goethe und Schiller zu wandeln. Neben einem Workshop zu Naturlyrik, der Besichtigung der Wohnhäuser der beiden Dichter sowie deren Grabstätte durfte auch ein Besuch in Goethes Stammlokal „Zum weißen Schwan“ nicht fehlen.
Inspiriert von der Exkursion verfasste eine Schülerin folgendes Gedicht:
An Frau Schreiber
Lange war‘n wir eingesperrt,
Fühlt sich fast an, schon verkehrt,
Endlich wieder mal zu leben,
statt nach leben nur zu streben.
In der allerletzten Woche,
passend zu Goethes Epoche,
machten Sie es für uns möglich,
weg zu fahren, weiter nördlich.
Durch den Park, durch die Natur,
was‘ne eindrucksvolle Tour.
Sahen Goethes Gartenhaus,
kamen endlich wieder raus.
Vieles, was wir gar nicht wussten,
brauchte uns auch mal zum Stutzen.
Für die Zeit ein großes Danke,
dass es gab fast kein Gezanke.
Ja, ich bin mir wirklich sicher,
uns‘re Köpfe sind jetzt frischer.
Nach der langen Zeit zuhause
war es eine schöne Pause.
Hat uns alle mehr vereint,
doch jetzt wird es wirklich Zeit,
Ferien, Ruhe und kein Frust,
auf eine Neues, dann im August.
Theresa
Skiwoche Kals-Matrei
Vom 24. Januar bis zum 1. Februar 2025 fand die traditionelle Skiwoche des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums Speyer nach Kals-Matrei statt. Insgesamt 34 Schülerinnen und Schüler nahmen an der Fahrt teil, darunter 13 Anfänger, die ihre ersten Erfahrungen auf den Skiern sammelten. Begleitet wurde die Gruppe von Frau Schwaibold, Herr Trützler, Herr Kilian und Herr Kolb.
Bei besten winterlichen Bedingungen konnten die Teilnehmer ihre Fähigkeiten auf den Pisten des Großglockner-Resorts verbessern. Während die fortgeschrittenen Skifahrer das Skigebiet erkundeten, erhielten die Anfänger eine intensive Schulung, sodass am Ende der Woche alle sicher auf den Skiern standen. Neben dem sportlichen Aspekt kam auch das soziale Miteinander nicht zu kurz – von abendlichen Spielen bis hin zu einer kleinen Abschlussveranstaltung mit der Ernennung der Anfänger in den Kreis der Skifahrer war für alles gesorgt.
Die Skiwoche war ein voller Erfolg und wird den Schülerinnen und Schülern hoffentlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Skifahrt Mayrhofen
Wie jedes Jahr machte sich Anfang Februar eine Gruppe verrückter und mutiger Schneehasen auf den Weg Richtung Zillertal, um die Steilhänge Mayrhofens zu bezwingen. Dieses Jahr stand die Skifahrt unter einem bestimmten Motto „Eingeladen zum Skifahren“. Geprägt war die Woche von dem Kirchenlied „Eingeladen zum Fest des Glaubens“, welches anfangs von ein paar Jungs gesungen wurde und schließlich zum Hit der Woche wurde. Schnell kam die Idee auf das Lied ein wenig anzupassen. Somit dichtete man das Lied Vers für Vers um und das Endergebnis konnte sich echt singen lassen. Bevor die Busfahrt losgehen konnte, musste noch der zuvor eingekaufte Proviant verladen werden. Nachdem das ganze Gepäck im Bus verstaut war und jeder sich von seinen Eltern verabschiedet hatte, konnte es dann endlich losgehen. Eine Woche voller Spaß stand uns bevor. Die Stimmung im Bus stieg stetig und die ersten Après- Ski Hits wurden über die Musikbox abgespielt. Am Nachmittag angekommen, wurden die Zimmer bezogen und die Koffer ausgepackt. Abwechselnd kümmerten sich täglich Kleingruppen um das Frühstück und das Abendessen. Nun musste die erste Gruppe ihre Kochkünste unter Beweis stellen. Auch in der Küche stand der Spaß an erster Stelle. So zogen wir beim Schneiden von Zwiebeln besser die Skibrille auf, um tränende Augen möglichst vermeiden zu können. Am Abend ließ man den Tag ausklingen und die zumeist lustigen Geschehnisse Revue passieren.
Am Sonntagmorgen um halb acht wurde gemeinsam gefrühstückt und die Rucksäcke gepackt, sodass wir anschließend um kurz vor neun Uhr im Skikeller unsere Skischuhe anzogen, den Helm aufsetzten und mit Skiern in der Hand zu der Bushaltestelle vor unserem Haus liefen. Nach kurzer Wartezeit stiegen wir gemeinsam wie jeden Morgen in den Skibus, der uns zur Horbergbahn beförderte. Mit den Skipässen in der Tasche konnte es nun mit der Gondel Richtung Bergspitze gehen. Die Meute teilte sich in drei Gruppen, die jungfräulichen Skihasen, die gemütlichen Genießer und die gefürchteten Pistenteufel. Jeden Tag stürzte sich ein anderer Lehrer in das Abenteuer. Wir wilden Schneehasen wurden nicht nur von Frau Jaschek, Herrn Trützler und Frau Steigleiter begleitet, sondern auch Marlene unterstützte tatkräftig. Nach der ersten Einheit auf der Piste traf sich die ganze Truppe zum Mittagessen auf einer Hütte. Nach Germknödel, Käsespätzle und anderen Köstlichkeiten, gingen wir am Nachmittag auf eine weitere Erkundungstour des Skigebiets. Um den ersten gelungenen Skitag ausklingen zu lassen, kehrte die gesamte Mannschaft in die „Yeti- Bar“ ein. Mit dem Bus um 17.40 Uhr ging es für alle Après- Ski- Begeisterten in Feierlaune nach Hause. Das eingeteilte Küchenteam musste sich schon früher von der Bar verabschieden, sodass am Abend das „Perfekte Dinner“ bereit stand. Einige vertrieben sich die Zeit mit Gesellschaftsspielen, wie Poker oder Activity, andere suchten früh und müde ihre Betten auf, um für den nächsten Tag Kraft zu tanken.
Die nächsten Tage waren ein Kreislauf aus aufstehen, Ski fahren, Après- Ski, zu Abend essen und schlafen. Auch wenn diese Zeit sehr anstrengend war, so war sie doch auch mindestens genauso schön.
Ein Highlight hier war der gemeinsam Racletteabend. Auch wenn dadurch teilweise das Stromnetz überlastet war, konnten trotzdem alle den Abend genießen. Als Überraschungsnummer stand am Donnerstagabend für unsere Skianfänger die Skitaufe bevor. Nach knappen 200 Pistenkilometern mussten wir am Freitagabend die Heimreise antreten, doch dies verlief anfangs nicht so wie gedacht. Am letzten Skitag kollidierten zwei unserer Skihasen auf der Piste. Die Schmerzen am Rücken und Nacken waren zu heftig, sodass eine ärztliche Untersuchung anstand. So wurde noch am gleichen Tag einer der beiden Verletzen mit dem Helikopter in die Klinik gebracht. Nach ärztlicher Begutachtung konnten zum Glück schlimmere Verletzungen am Rücken ausgeschlossen werden und am Abend traten wir gemeinsam die Heimreise an.
Gegen 3 Uhr nachts kamen wir in Speyer an, wo die müde Horde von ihren Liebsten empfangen wurden. Eine wunderschöne, lustige und anstrengende Woche ging zu Ende. Gemeinsam hatten wir eine super Zeit, die hoffentlich nicht so schnell in Vergessenheit gerät.
Ihr seid echt eine tolle Gruppe!