Studienreise nach Südafrika

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Ein unvergessliches Erlebnis für unsere Schule

Neun Schülerinnen und Schüler des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums haben im Juni eine ganz besondere Erfahrung gemacht: Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Jana Schreiber und Sophie Adrian reisten sie für zehn Tage nach Südafrika. Im Mittelpunkt standen Artenschutz, interkultureller Austausch und nachhaltige Bildung – Themen, die unser Schulprofil Nachhaltigkeit lebendig werden lassen.

In Kooperation mit der Organisation Rhino Revolution erhielten die Jugendlichen spannende Einblicke in den Schutz bedrohter Tierarten, vor allem der Nashörner. Besonders beeindruckend war die Demonstration des sogenannten Horntrimmings: Unter Betäubung wird dabei das Horn der Tiere schmerzfrei gekürzt, damit Wilderer das Interesse verlieren. Da das Horn aus Keratin besteht, wächst es mit der Zeit nach. „Ein wichtiger Schritt zum Überleben dieser majestätischen Tiere“, wie Lehrerin Sophie Adrian erklärt.

Doch die Reise bot noch weit mehr als nur Naturschutz: An der Green Valley Primary School in Acornhoek trafen unsere Schülerinnen und Schüler auf Gleichaltrige, tauschten sich mit ihnen aus und lernten deren Alltag kennen. Dieser interkulturelle Dialog hat viele neue Perspektiven eröffnet und bleibende Eindrücke hinterlassen. Im Koru Camp übernahmen die Jugendlichen außerdem für zwei Tage die Betreuung ihrer Patenkinder.

Ein wichtiger Bestandteil der Kooperation ist zudem die Übernahme von Bildungspatenschaften: Dank der Unterstützung durch unsere Schulgemeinschaft können südafrikanische Kinder zur Schule gehen. Die Dankbarkeit der Kinder und ihrer Familien ist riesig und bestärkt uns in unserem Engagement.

Die Reise hat alle Teilnehmenden nachhaltig geprägt. „Es war nicht nur ein Abenteuer, sondern auch ein Auftrag“, resümierte eine Schülerin. „Wir haben gesehen, wie verletzlich unsere Natur ist und wie wichtig es ist, global Verantwortung zu übernehmen.“

Im Anschluss an die Reise wurden die Erfahrungen auch bei unseren Thementagen an der Schule vertieft. In verschiedenen Projekten setzten sich die Klassen mit Rhino Revolution und dem Volk der Mapulana auseinander – von Kultur, Kunst und Tanz bis hin zu Bildung und Demokratie reichten die vielfältigen Angebote.

Diese besondere Erfahrung zeigt eindrucksvoll, wie Lernen über den Klassenzimmerrahmen hinaus aussehen kann – eine Kombination aus Ökologie, Engagement und Begegnung, die uns als Schulgemeinschaft noch lange begleiten wird.


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