Musicals

Seit vielen Jahren bereichert die Musical-AG das kulturelle Leben unserer Schule.

  • 2022: Saturday Night Fever
  • 2019: Hair
  • 2017: Frankenstein Junior
  • 2015: Hairspray
  • 2013: Linie 1
  • 2011: Schools will rock you
  • 2009: "Schlag auf Schlag"
  • 2008: Anything goes
  • 2007: "Spectaculum – Speyerer Meisterstückchen"
  • 2006: Der Glöckner von Notre Dame
  • 2005: Jim Knopf und die Wilde 13
  • 2004: Moulin Rouge
  • 2003: Faust & Fisto
  • 2000: Joseph
  • 1994: Der kleine Horrorladen

„Saturday Night Fever - You should be dancing" - 2022

Nicht nur an einem Samstagabend…


Worum geht’s im Musical „Saturday Night Fever“?


Dass Saturday Night Fever mehr als nur ein Tanzmusical ist, erfährt das Publikum sehr schnell durch die konfliktreiche, bieder-perspektivlose Alltagswelt der Figuren rund um Hauptcharakter Tony Manero, welche mit der ekstatisch-aufgeladenen Discowelt des 2001 Odyssey kontrastiert. 1976, Bay Ridge, New York: Tony, der im Farbgeschäft des Mr. Fusco arbeitet, fiebert Woche für Woche dem Samstagabend entgegen, der ihm, dem König der Tanzfläche, und seinen Freunden einen Ausbruch aus dem kleinbürgerlichen Leben verspricht. Seine Freunde – das sind „The Faces“ Double J., Joey und Bobby.

Als ein Tanzwettbewerb ausgerufen wird, ist Tony sofort Feuer und Flamme und nimmt zunächst das Angebot von Annette, die schon lange in ihn verliebt ist, als seine Tanzpartnerin an. Dann weckt allerdings die talentierte und attraktive Stephanie Mangano Tonys Interesse und nach anfänglicher Ablehnung Tony gegenüber willigt sie ein, mit Tony den Wettbewerb zu bestreiten. Tony ist fasziniert von der gesellschaftlich aufstrebenden Stephanie, die – aus den gleichen sozialen Verhältnissen wie Tony stammend – den Sprung in ein besseres Leben geschafft zu haben scheint. Gleichzeitig spitzt sich die Lage in Tonys Elternhaus zu: Die Arbeitslosigkeit des Vaters belastet das familiäre Gefüge, das nun endgültig zu zerbrechen droht, als Tonys Bruder Frank Jr. sein Priesteramt niederlegt, was die Eltern zutiefst beschämt. So suchen die Hauptcharaktere nach ihrem Selbst und ihrem Platz im Leben, stets limitiert durch die soziale Stellung, ein überholtes Frauenbild oder die moralischen Dogmen dieser Zeit, mit welchen nicht nur Tonys Freund Bobby, dem eine ungewollte Vaterschaft bevorsteht, zu kämpfen hat.


„Life goin‘ nowhere“ – bis schließlich die Perspektivlosigkeit überhand nimmt, die Konflikte so weit aufgestaut sind, dass ein Ausbruch unvermeidlich ist…