Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia



Die Ruderer der Jahrgänge 2002 bis 2004 aus dem Speyerer Nikolaus-von-Weis-Gymnasium haben nach enttäuschenden Ergebnissen im Vor- und Hoffnungslauf beim Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia trotzdem an sich geglaubt und waren damit zum Abschluss des Wettkampfs in Berlin erfolgreich. Sie gewannen gestern das kleine Finale und belegten Platz fünf.

Ganz, ganz toll seien die Schüler gerudert, sagte Lehrer Gerd Trützler. Auf der 1000-Meter-Strecke sei der Speyerer Achter sehr gut gestartet, auf der Hälfte der Strecke hätten sich die Ruderer in ihrem Boot abgesetzt. Am Ende kamen sie zwei Sekunden vor der zweitplatzierten Mannschaft aus Schleswig-Holstein und zweieinhalb Sekunden vor dem Team aus Baden-Württemberg ins Ziel. Die Hessen seien abgeschlagen Vierter geworden, sagte Trützler.

Beeindruckt von Einlauf ins Olympiastadion

Der Lehrer ist stolz auf seine Mannschaft, die die Strecke in drei Minuten und 13 Sekunden hinter sich brachte. Nachdem der erste Wettkampftag etwas schwierig gewesen sei, habe nun alles „super klasse geendet“, freute sich Trützler. Mit der Zeit, die das Team im kleinen Finale gebraucht habe, hätte es im A-Finale auf dem fünften Platz gelegen, sagte der Lehrer. Seinen Schülern – die Ruderer Ole Bartenbach, Nicolas Bohn, Julius Hauck, Alexander Heidasch, Tim Rothschink, Leon Gimmy, Simon Holstein und Leo Wels sowie Steuerfrau Merle Wittmann – haben an dem Wettkampf in Berlin vor allem die Begegnungen mit den anderen Sportlern und der Einlauf ins Olympiastadion gefallen. „Das ging unter die Haut“, sagte Lehrer Trützler.

Rheinpfalz: Mittwoch, 25. September 2019

Doppelvierer "Niki4ever"

Bootstaufe am 23.11.2019

Unsere neue Errungenschaft: Der Doppelvierer „Niki 4ever“

Am 23.11.19 fanden in einem feierlichen Rahmen bei der Rudergesellschaft Speyer die jährliche Siegesfeier und die Bootstaufe des neuen Doppelvierers Niki 4ever statt. Viele Schüler des Niki wurden bei der Siegesfeier für ihr grandiosen Leistungen geehrt.

Aufgrund der hervorragenden Kooperation zwischen der RG Speyer und unserer Schule (Ruder AG) hat sich der Verein der Freunde mit 5.000 € an dem neuen Boot beteiligt. Eine sehr schöne Geste der RG Speyer war die Namensgebung für das neue Boot sowie dass Elke Reker und Angela Hahnemann für den Verein der Freunde und Gerd Trützler für die RuderAG des Niki das Boot taufen durften.

Rudern bringt viel für die Schule

Weshalb haben Sie alle eigentlich mit dem Rudern angefangen?
Wels: „Der Auslöser war eine Ruder-AG in der sechsten Klasse in der Schule – wie bei meinen Teamkollegen auch.“

Und was hat sie all die Jahre motiviert, am Ruder zu bleiben?
Kohl: „In erster Linie die Gemeinschaft, das Beisammensein, die Freizeiten und Regatten, die immer Spaß machen.“

Martirosyan: „Rudern an sich ist toll. Wenn man auf dem Wasser ist, bekommt man das Gefühl von Freiheit. Das Boot läuft einfach super übers Wasser.“

Wels: „Abgesehen davon kann man auch immer noch selbst etwas an der eigenen Leistung verbessern. Hinzu kommt, dass wir mit Martin Kühn, Tim Lauer und Julia Hoffmann ein tolles Trainerteam haben.“

Kohl: „Rudern bringt viel für die Schule. Bei mir macht es den Kopf frei. Ich kann mich besser konzentrieren.“

Gutes Stichwort: Schule. Drei von Ihnen haben das Abitur vor sich. Welche Perspektive gibt es da fürs Rudern?
Kohl: „Ich werde mich nach der Sprintmeisterschaft ein wenig zurückziehen, da ich im Frühjahr 2022 mein Abi an der Berufsbildenden Schule schreibe. Wie das Jahr weiter läuft, werde ich dann sehen.“

Bohn: „Bei mir ist es genauso. Ich bin in der 13. Klasse im Nikolaus-von-Weis-Gymnasium Speyer und werde das Training bis zum Abi runterschrauben.“

Martirosyan: „Ich mache zwar auch Abitur, aber sportliche Ziele habe ich dennoch. In der Hauptsaison will ich versuchen, mich für die Europa- oder Weltmeisterschaft zu qualifizieren und das kommende Jahr erfolgreich absolvieren.“

Und Sie, Herr Wels?
Wels: „Ich bin zwar erst in der zwölften Klasse und habe noch ein Jahr Zeit bis zum Abi, aber dennoch möchte ich mich nach der Sprintmeisterschaft stärker auf die Schule konzentrieren.“

Interview: Susanne Kühner
Rheinpaflz Donnerstag, 07. Oktober 2021

Fragen am Freitag: Sebastian Kohl (19), Nicolas Bohn (18), David Martirosyan (18) und Leo Wels (17) sind bei der deutschen Sprintmeisterschaft in Bremen die jüngste Mannschaft. Das Quartett der Rudergesellschaft Speyer geht gut vorbereitet in die Titelkämpfe. Die Teenager über Widersprüche bei der Zielsetzung und Freiheit.

Die Sprintmeisterschaft im Rudern in der Hansestadt Bremen steht an. Wie gut fühlen Sie sich vorbereitet?
Kohl: „Ganz gut.“

Wels: „Ich denke, wir sind sehr gut vorbereitet, da wir die südwestdeutschen Meisterschaften bestritten haben und das unter welligen Bedingungen. Wir haben im Boot gut harmoniert.“

Hatten Sie dort eine vordere Platzierung erwartet?
Martirosyan: „Wir konnten die Situation überhaupt nicht einschätzen. Es war das erste Mal, dass wir als Vierer gemeinsam bei einer Meisterschaft gestartet sind. Jetzt wissen wir, wo unsere Baustellen sind.“

Und was muss passieren, damit es bei der Sprintmeisterschaft optimal läuft?
Martirosyan: „Das Boot muss besser und stabiler durchs Wasser laufen.“

Kohl: „Und die Wetterbedingungen müssen passen.“

Was haben Sie sich für Bremen vorgenommen?
Kohl (grinst): „Gewinnen.“

Bohn: „Wir sind die jüngste Mannschaft, die dort an den Start geht. Da ist das ein hoch gegriffenes Ziel. Aber im vergangenen Jahr sind wir mit weniger Erwartungen an die Sprintmeisterschaft herangegangen und sind Zweiter geworden.“

Wels: „Damals saß allerdings Ole Bartenbach mit im Vierer.“

Sind Ihnen die äußeren Bedingungen in Bremen bekannt?
Kohl: „Nein, für uns alle ist die Strecke komplett neu.“


Die Schüler sollen die doch weniger bekannte Sportart Rudern kennenlernen und an das Rudern herangeführt werden. Bei Interesse können die Schüler in den Ruderverein RG Speyer eintreten. Es besteht seit Jahren eine Kooperation mit der RG Speyer. Wir nehmen auch äußerst erfolgreich am Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ teil. Wir erreichten mehrere Landesmeistertitel und konnten uns mehrmals für das Bundesfinale in Berlin qualifizieren.

Rudern ist eine Sportart, die den ganzen Körper fordert und auch fördert. Neben der notwendigen Technik sind im Rudern vor allem Ausdauer und Kraft gefragt. Die Nähe zu Natur und Wasser bietet außerdem einen ganz besonderen Reiz.

Zur Zeit trainieren wir im Reffenthal freitags zwischen von 14:00 bis 16:00 Uhr. Im Winter geht es in den Kraftraum der RGS.

Leitung: Herr Trützler

Landesmeisterschaft Rudern 2017




Bei den diesjährigen Landesmeisterschaften haben wir mal wieder richtig gut abgeschnitten. Gratulation an unsere Ruderer!!!!

Unser Boot des Jahrgangs 2000 – 2002 musste sich im Gig Doppelvierer mit Steuermann gegen einer sehr großen Konkurrenz behaupten. Die Schüler Cedric Nowicki, Florian Hauck, Valentin Jäckle, Simon Holstein und Steuermann Jakob Fabian waren mit ihrer Leistung insgesamt zufrieden. Sie ruderten sauber, machten auch wenig Fehler. Im Vorlauf verpassten sie jedoch knapp als Drittplatzierter den ersehnten Endlauf.

Glücklicher agierten unsere Ruderer im Jahrgang 2003 – 2005 im Gig Dopppelvierer mit Steuermann. Das noch unerfahrene Boot in der Besetzung Fabian Jakob, Julius Hauck, Henry Müller, Tim Rotschink und Steuermann Louis Störtz erkämpften sich den Sieg durch einen fulminanten Zwischenspurt vor den Booten aus Münstermaifeld und Mainz.

Dann gab es ja noch unser Rennboot in der gleichen Altersklasse. In dieser Bootsklasse qualifiziert sich der Landessieger für das Bundesfinale. Im Vorlauf konnten wir uns souverän durchsetzen und sogr ein wenig Kraft für den Endlauf sparen. Nach den Vorlaufzeiten war klar: Es gibt ein Zweikampf zwischen Münstermaifeld und unserem Boot. Die Spannung war groß.

Im Endlauf über 1000m war vom Start an das Boot von Münstermaifeld in Führung. Erst ca. 300m vor dem Ziel konnten wir gleichziehen und durch die besseren Kraftreserven und dem eisernen Willen unserer Jungs letztendlich vorbeiziehen und als Erster total erschöpft und überglücklich die Ziellinie überqueren.
Das Bundesfinale in Berlin vom 17.09. -21.09 war erreicht. Unter großem Jubel wurden Ole Bartenbach, Nico Bohn, Leo Wels, Leon Gimmy und Steuermann Julius Hauck am Steg vom Rest der Gruppe empfangen.

Insgesamt war dies ein toller und erfolgreicher Tag. Mein Dank gilt besonders Beate Wettling und Herrn Bohn von der RG Speyer, die ihre Erfahrungen als erfolgreiche Ruderer an die Schüler weitergeben haben. Weiterhin an Cedric Nowicki, der durch sein forderndes Wintertraining die Jungs auf Vordermann gebracht hat

Gerd Trützler

Sieger bei der Kirchbootregatta der Rudergesellschaft Speyer

Bei der diesjährigen 4. Kirchbootregatta am 24.06.2017 erkämpften sich unsere Schüler zum 3. Mal den Schülerpokal.
Zunächst setzten sich unsere Schüler souverän im Ergometerwettbewerb gegen das
Friedrich-Magnus-Schwerdt Gymnasium und das Hans-Purrmann Gymnasium durch. Und auch im anschließenden Kirchbootrennen waren sie nicht zu schlagen und erzielten die beste Zeit.