Handeln wie die Profis

Die Dagobert AG hat unter dem Motto „Wirtschaft zum Anfassen“ im letzten Jahr wieder am Planspiel Börse teilgenommen.

Die Dagobert AG hat unter dem Motto „Wirtschaft zum Anfassen“ im letzten Jahr wieder am Planspiel Börse teilgenommen. Den teilnehmenden Schülergruppen wurde für einen Zeitraum von fast 3 Monaten ein fiktiver Betrag von 50.000 Euro zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag soll unter Realbedingungen durch Börsenhandel bis kurz vor Weihnachten vermehrt werden. Das Spieljahr 2018 gestaltete sich sehr turbulent. Die Aktienkurse stiegen und fielen einer schwankenden Fieberkurve sehr ähnlich.

Die Teilnehmergruppen kamen aus ganz Deutschland. Viele Schülergruppen nahmen auch aus dem fernen Ausland am Planspiel Börse teil. Bei der Siegerehrung der Sparkasse Vorderpfalz Ende Januar wurde das Planspiel Börse von den Veranstaltern nochmals Revue passieren lassen. Hier der Erfahrungsbericht der stolzen Preisträger des Nikolaus-von-Weis-Gymnasiums. Ein Preisgeld von 300 € wurde von den Organisatoren an die Teilnehmer überreicht.

(Dr. Martin Baumann – Dagobert AG)

„Management der ruhigen Hand“

Erfahrungen zum Börsenplanspiel 2018/2019 der Sparkasse 

Wie schon in den vergangenen zwei Jahren, nahmen wir wieder an dem Börsenplanspiel, im Rahmen einer schulisch eingerichteten AG, der Sparkasse mit Freude Teil und konnten dieses Mal einen Erfolg vorweisen.

Wir sicherten uns den 3. Platz der Sparkasse Vorderpfalz im Bereich des Depotgesamtwerts und das mit knapp drei Euro Depotverlust. Dabei war unsere Strategie so simpel wie genial.

Da wir früh erkannten, dass sich der Markt Anfangs in einem stätigen Abwärtstrend bewegte kauften wir zunächst gar keine Aktien. Dabei galt es vor allem unnötige Verluste zu vermeiden die wir später nur schwierig hätten ausgleichen können.

Wir warteten also ab, bis der Markt sich etwas abkühlte und kauften schließlich große und bekannte Werte wie die Volkswagen Aktie, sowie Alphabet Inc. Anschließend noch die Münchener Rückversicherungsgesellschaft AG um eine wenig volatile und stabile Aktie im Depot zu haben. Ein weiterer Teil der Strategie bestand darin, so wenig Transaktionskosten wie möglich zu verursachen, da diese oft unterschätzt werden. Das hatte zur Folge, dass wir diese drei Aktien bis Ende des Planspiels nicht veräußerten, sondern einfach abwarteten was passieren würde.

Im Nachhinein scheint unsere Strategie erfolgreich gewesen zu sein, auch wenn wir leider keinen Gewinn mit dem Depot erzielen konnten, sicherten wir uns den dritten Platz.

Die Volkswagen AG Aktie, sowie die Alphabet Inc. Aktie brachten uns jeweils einen Gewinn von ca. 1,8%, wohingegen die Münchener Rückversicherungsgesellschaft AG ca. 2% an Wert verlor.

Abschließend können wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, da sich der Markt über die Zeitdauer des Börsenplanspiels in einer turbulenten Phase befand.

Ebenso wollen wir anmerken, dass uns das Planspiel auch dieses Jahr große Freude bereitet hat und wir es für einen sehr sinnvollen Weg halten, junge Aktienmarkt interessierte Schüler an das komplexe aber sehr interessante Thema Börse hinzuführen und um Praxiserfahrungen sammeln zu können.

(Tobias Schäfer, Christian Fisch, JP Übermorgan; Speyer den 29.01.2019)


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