Das Leben mit Covid -19 in Ovar

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Nach dem ersten Infektionsausbruch im März in Ovar – mit 30 Infizierten innerhalb von 24 Stunden, wurde die Stadt und zugehörige Gemeinden einen Monat lang einer Ein-und Ausgangssperre ausgesetzt; niemand durfte den Bezirk verlassen oder betreten, und sogar die Züge fuhren am Bahnhof vorbei ohne anzuhalten. Die Bevölkerung kam unter Quarantäne, und es galt „soziale Distanzierung“. Schulen, Cafés, Restaurants, Fabriken, Firmen und Geschäfte, die nicht lebenswichtige Artikel verkaufen, sahen sich gezwungen zu schließen. Die Bürger blieben zu Hause, und Ovar wurde lahmgelegt, um diese Coronavirus Pandemie unter Kontrolle zu halten und einzudämmen. Erst ab dem 18. April wurde dieser „geographische Sanitärzaun“ aufgehoben, und Ovar war hiernach dem landesweiten Ausnahmezustand untersetzt. Am 3. Mai 2020 wurden die bis dahin geltenden Ausgangsbeschränkungen in Portugal aufgehoben und entsprechende Lockerungsmaßnahmen begonnen. Das öffentliche Leben wurde in nahezu allen Bereichen wieder aufgenommen, wenn auch mit Beschränkungen.
Auch die Schule durften wieder öffnen, aber nur in den Prüfungsfächern für das 11. und 12. Schuljahr. Jedoch ist das Leben in der Schule nicht sehr einfach, da die Schüler das Klassenzimmer auch in der Pause grundsätzlich nicht verlassen dürfen. Außerdem ist das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung während des Aufenthalts im Schulgebäude und natürlich im Unterricht Pflicht.
Für alle anderen Schuljahre gilt weiterhin der „Unterricht auf Distanz“ per Internet mit Zugriff auf die Schulplattformen.
Ana Maria Carvalho


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